Vom Haus im Haus. Strukturwandel im Ruhrgebiet: Vom rußgeschwärzten Kohlepott zur cleanen HighTech-Land-schaft. Gemäß dieser Devise soll dem überalterten Industrie-gebiet zu neuer Attraktivität verholfen werden. Was in ganz-seitigen Anzeigen in den großen Tageszeitungen bereits seit Jahren verkündet wird, zeigt inzwischen erste Auswirkungen. Im Rahmen des IBA-Prinzips “Arbeiten im Park“ werden alte Industriegelände zu modernen Arbeitsplätzen umgenutzt. So auch im Fall der Zeche Rheinpreussen in Moers, die 1989 stillgelegt wurde.
Umnutzung Zeche Rheinpreußen zum Technologiezentrum EuroTec Moers
Während die letzten Kumpels einfahren, um die Stollen zu kontrollieren, in der Waschkaue die Kleiderkörbe, die da zu Hunderten unter der Decke hängen, nur darauf zu warten scheinen, wieder herabgelassen zu werden, mutiert die alte Markscheiderei zu einem modernen Technologiezentrum mit Schulungseinrichtungen und Forschungsmöglichkeiten. Das 6500 Quadratmeter große, imposante Backsteingebäude aus dem Jahr 1906, das in drei Bauabschnitten saniert und umgestaltet wurde, wird in erster Linie vom Institut für Mecha-
tronik genutzt, in dem durch die Verknüpfung mechanischer, optischer und elektronischer Teile im Miniaturformat tech-nische Lösungen für den industriellen Einsatz entwickelt werden, also Hard- und Software. Daneben wird ein Bil-dungsforum für den Bereich Managerservice und -training geboten. Der T-förmige Bau mit seiner zentralen marktähn-lichen Halle ist gut geeignet, da sich die Halle als Treffpunkt für all die unterschiedlichen Nutzergruppen anbietet.                                      
 Auszug aus Baumeister  9 - 93)

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