Die außenräumliche Qualität der Anlage beeindruckt durch ihre Großmaßstäblichkeit und durch die Spuren der Produk-tionszeit. Produktionsabläufe und Gebäudeanordnung sind in ihrer Künstlichkeit an die Aufstellung von Waggons, die - je nach ihrer Ladung- immer wieder neu zu ordnen sind, aber in ihrer Erscheinungsform ein serielles Bild vermitteln. Es gilt, die Spuren der vergangenen Produktionen zu finden und zu bewahren und nicht, sie zu verwischen.
Umnutzung ehemalige Zeche Nordstern zum Nordsternpark (Lohnhalle, Waschkaue, Magazin)
Durch das Entfernen von Gebäudeteilen werden die Nut-zungseinheiten - Halle, Kaue, Magazin - architektonisch herausgearbeitet und die entstehenden Zwischenräume für klare Erschließungsprinzipien genutzt. Verschiedene Ausbaustufen sind möglich. Die hohe Flexibilität des Gebäudetypus Kaue hat dazu animiert, dem Investor ein Instrument an die Hand zu geben, nach dem in verschie-denen Stufen marktorientiert ausgebaut werden kann.
Die Materialwahl wurde auf das Nötigste reduziert, um  die Sprache des Altbaus nicht zu übertönen. Nicht das perfekt renovierte Industriedenkmal, prachtvoller als es je war, ist hier entstanden, vielmehr ein pragmatisches Gebäude, das, ohne an Gesicht zu verlieren, die nächsten 90 Jahre überdauern kann. 
Aus der Dokumentation BUGA 97 (Besondere Auszeich-nung Europäischer Preis für Industriearchitektur 1998, Aner-kennung WestHyp Stiftung1998)

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