Horststr

den Erschließungsbereichen im Boden aufgenommen und mit Betonplatten mit Lyperith-Phorphyr-Einstreuung wieder-holt. Die Klassenräume im Obergeschoss entwickeln den gesamten Dachraum und sind mit einer schalltechnisch entsprechend massiven Brettschichtdecke und nach Norden ausgerichteten Dachflächenfenstern hell und freundlich. Die Oberflächen in den darunter liegenden Klassenbereichen wurden mit einer ebenen schall absor-bierenden Fläche versehen. Im Detail ergeben Holztüren und Holzhandlauf eine haptisch und optisch wohltuende Oberfläche.

Um den denkmalgeschützten Charakter des Altbaus nicht durch viele unnötige bauliche Zugeständnisse zu belasten, wurde einem freistehenden - sich vom Bestand lösenden Baukörper - zugestimmt. Dadurch verbessert das freistehende Schulgebäude entlang der Horststraße die städtebauliche Situation erheblich und bildet zum Schulhof mit seinem weit auskragenden Sichtbetonvordach und der Fluchttreppe mit Glasgeländer eine schöne räumliche Qualität. Der kompakte Baukörper mit ausgewogener Proportion bezieht sich auf den denkmalgeschützten Bestand und bildet mit ihm ein Ensemble. Die Materialität des Hauses bezieht sich mit den Ziegelsteinen als Vormauerschale auf die Nachbarschaft.

Sie entwickelt mit der rauen, gräulichen Oberfläche der handgestrichenen Ziegel und den großen Fugen, den teil-weise flächenbündigen Stahlfenstern, den nach außen tretenden Sichtbetonflächen und dem Schieferdach eine handwerkliche, transparente und einladende Geste. Die zurück liegenden großen vertikalen Fensterfronten signali-sieren den geschützt liegenden hofseitigen Eingangsbe-reich. Ein sorgfältig geplantes und von uns ausgearbeitetes kleines Foyer mit geschwungener, großzügiger Treppe in rot gefärbtem Sichtbeton. Das Foyer geht fließend in den Speisesaal über. Die gleiche rote Färbung der Treppe wird in

Moses-Heß-Straße

Stammheimer Ufer