Im Kontrast hierzu wurde ein dunkler strenger Kubus für den Trafo geschaffen. Die Technik wurde so organisiert, dass sie in den Abmessungen ein in Proportion und Abstand zueinander spannungsreiches Ensemble bildet und so den inhaltlich hohen technischen Anspruch relativ selbstver-ständlich nach außen trägt. Zwischen den Baukörpern bildet ein Flügel geglätteter Beton die Platte für die Baukörper. Die Gestaltung der Außenanlagen wurde mit gegliederten Hecken, Bäumen und Rasenflächen so konzipiert, dass sie sich an die angrenzende natürliche Vegetation anpasst.
Im Rahmen des Kölner Hochwasserschutzes wurde u. a. ein Netzwerk von verschiedenen Pumpstandorten entlang des Rheins geschaffen. Hierfür wurden insgesamt 430 Mio. € auf-gewandt. Teilweise wurde die Qualität der oberirdisch sicht-baren Bauteile durch konkurrierende Architekturverfahren ermittelt. So stellt auch das Hochwasserpumpwerk Bremer-havener Straße im Kölner Norden eine Landmarke mit Aus-strahlung dar. Im Verhältnis zu den recht hohen Tiefbaukos-ten zur Herstellung der Hochwassereffizienz bilden die Hochbauteile mit relativ wenig Kosten den ästhetischen Schlusspunkt.
Die Entwurfsidee war hier, die tulpenförmige Auskragung des Pumpenabschlusses mit Wartungsgang, Arbeitsflächen und technischen Anforderungen, das Sichtbarmachen der weit-gehend unter der Erdoberfläche liegenden Abwasseranla-gen. Eine transluzente Verglasung mit einem klaren Aus-schnitt zum Einblick in die technische Anlage bildet die Außenhaut des klaren Baukörpers. Um auch den neugieri-gen Passanten einen Einblick in die Anlage zu geben, wurde mit etwas Abstand eine Sichtbetontreppe geplant, welche einfach abgeschnitten ist und eine Glasscheibe zur Absturz-sicherung erhält.
Hochwasser-Pumpwerk Köln Niehl

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